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Promotionsberatung - Biometrische Beratung

 

 

Die biometrische Beratung steht allen medizinischen Doktoranden im Rahmen des MeCuM zur Verfügung (Humanmedizin, Zahnmedizin). Um trotz der großen Zahl von Beratungsanfragen einen zufriedenstellenden und effektiven Service bieten zu können, müssen bei der Durchführung der Beratungen einige Regeln eingehalten werden, auf die hier hingewiesen wird.

Anmeldung über Internet:

  • Füllen Sie bitte das Formular aus und bestätigen Sie den Button „Anmeldung abschicken“.

Was umfasst die biometrische Beratung?

Die Beratung von medizinischen Promotionsarbeiten an der Medizinischen Fakultät der LMU ist ein Teil der Lehraufgaben des IBE. Sie steht allen Doktoranden (Humanmedizin, Zahnmedizin) der Universitätskliniken der LMU zur Verfügung.

In der Regel erhält ein Doktorand nur beratende Unterstützung durch das Institut. Die Ausrichtung und Zielsetzung einer Doktorarbeit muss im Vorfeld durch den Doktoranden mit dem entsprechenden Betreuer geklärt worden sein. Es ist möglich, dass dem Doktoranden im Rahmen der Beratung Hilfestellung bei der Berechnung von Beispielen gegeben wird, der Doktorand bleibt für die Durchführung der Arbeit selbst verantwortlich. Die Unterstützung durch die Mitarbeiter des IBE beinhaltet die methodisch-statistische Beratung, die sich auf Versuchsplanung, statistische Auswertung und Interpretation der Ergebnisse beziehen kann. Eine Durchführung der statistischen Auswertungen durch die Institutsmitarbeiter ist nicht möglich.

In beschränktem Umfang kann auch eine Beratung zu Fragen im Zusammenhang mit der Auswahl und Anwendung von Statistik-Software gegeben werden. Da die Anzahl der auf dem Markt befindlichen Statistik-Programme jedoch kaum noch überschaubar ist, werden konkrete Hilfestellungen nur für den Umgang mit den Programmpaketen SAS, SPSS und R gegeben.

Ethikanträge:

Das IBE unterstützt Ethikanträge zu klinischen Studien nur im Rahmen einer aktiven Kooperation des Principal Investigator mit dem IBE (belegt durch einen Kooperationsvertrag). Damit schließt sich auch eine aktive Mitarbeit des IBE an Ethikanträgen und Studienprotokollen im Rahmen einer Promotionsberatung aus. Eine unverbindliche methodische Beratung zu biometrischen Aspekten bei Ethikanträgen findet jedoch uneingeschränkt statt.

Voraussetzungen für eine effektive Beratung

Die Inhalte und das methodische Niveau der Beratung richten sich nach den Wünschen der Ratsuchenden. Es werden allerdings Grundkenntnisse in Biometrie vorausgesetzt, wie sie allen Medizinstudenten im Rahmen der scheinpflichtigen Lehrveranstaltungen für Mediziner (MeCuM Science Intensivblock I1 „Basics!“ und I2 „Advanced!“ bzw. Seminare „Grundlagen der klinischen Epidemiologie“, „Quantitative Methoden in der klinischen Epidemiologie“ und „Grundlagen der Epidemiologie und Gesundheitsversorgung“) vermittelt werden.

Speziell für Doktoranden, die noch wenig Erfahrung mit der Anwendung statistischer Verfahren haben, führt das IBE eine freiwillige Lehrveranstaltung durch, auf die wir hier besonders hinweisen möchten:
SPSS-Kurs – ganzjährig 2 Termine pro Monat. Infos und tel. Anmeldung unter 4400-74480.

Grundsätzlich empfehlen wir, die biometrische Beratung bereits während der Planungsphase in Anspruch zu nehmen. Das Gespräch mit dem Biometriker führt häufig zur Präzisierung der Haupt-Fragestellung und zur Optimierung der Studienplanung.

Wie verbindlich ist die biometrische Beratung?

Die Teilnahme an der biometrischen Beratung stellt noch nicht eine methodisch optimale Studienplanung und Auswertung bei der anstehenden Promotion sicher.

  • Erstens kann der Beratende nur zu den Teilaspekten Stellung nehmen, die ihm im Rahmen des Beratungsgespräches mitgeteilt werden.
  • Zweitens müssen sich methodische Ratschläge daran orientieren, welchen methodisch-statistischen Hintergrund der Ratsuchende hat, und welche Statistik-Software ihm zur Verfügung steht.
  • Drittens hat der Beratende keine Möglichkeit zu kontrollieren, ob seine Ratschläge korrekt umgesetzt werden.

Aus diesen Gründen weisen wir darauf hin, dass eine Nennung des Instituts oder des beratenden Mitarbeiters im Rahmen einer Dissertation, sei es als Danksagung oder in Form einer Koautorenschaft, einer ausdrücklichen Einwilligung des beratenden Mitarbeiters bedarf. Da diese Regel in der Vergangenheit nicht immer eingehalten wurde, wird jetzt eine Zustimmung zu dieser Regelung zusammen mit der Unterschrift auf dem Anmeldebogen geleistet.

Welche Unterstützung bezüglich statistischer Auswertungs-Software gibt es?

Das Universitätsrechenzentrum LRZ bietet Einführungskurse und eine Beratung an, sowohl allgemein zur EDV und PC-Benutzung, als auch speziell zu SPSS. Nähere Informationen zum Lizenz-Bezug von SPSS über das LRZ unter diesem Link.
Informationen zu den SPSS-Kursen des IBE finden Sie auf der Seite „Studium und Lehre“.

Rechnerzugang:

Die Benutzung des CIP-Pools (Kursraum K5) des Universitätsklinikums in Großhadern steht den Studierenden der Medizinischen Fakultät offen. Nähere Infos: Link.

Ansprechpartnerin bei Fragen:

Shirley von Stuckrad
stuckrad@ibe.med.uni-muenchen.de
Tel.: 4400-74491