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EPAMeD - Ethik und Praxis der Algorithmus-unterstützten Entscheidungsfindung in der Medizin

Was macht in der Medizin eine gute Entscheidung aus? Das Konzept des „shared decision-making“ (SDM) besagt: Patient*innen soll es ermöglicht werden, gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt nach eigener Präferenz Entscheidungen zu treffen. Durch die zunehmende Erforschung und Einsetzung von Algorithmen in der Gesellschaft und Medizin stellt sich die Frage, ob und wie diese sich in den Entscheidungsprozess integrieren lassen. Und wie beeinflusst die Rolle des Algorithmus die Interaktion zwischen Ärztin und Patientin? Das Projekt EPAMed untersucht, wie eine algorithmus-unterstützte Entscheidungsfindung in der Medizin aussehen sollte, die ethische Anforderungen und Patientenpräferenzen achtet. Dafür analysiert das Forschungsprojekt sowohl die notwendigen ethischen Implikationen als auch die Möglichkeiten der Implementierung in den Prozess der klinischen Praxis. Durch Kooperation mit dem Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin als Projektpartner und in Zusammenarbeit mit Patient*innen und Kliniker*innen werden dazu praxisbezogene Leitlinien und Empfehlungen für Ärzt*innen, Programmierer*innen und politische Entscheidungsträger*innen erarbeitet.
What makes a good decision in medicine? The concept of "shared decision-making" (SDM) states that patients should be able to make decisions together with their doctor according to their own preferences. The increasing research and use of algorithms in society and medicine raises the question of whether and how they can be integrated into the decision-making process. And how does the role of the algorithm influence the interaction between doctor and patient? The project EPAMed is investigating what algorithm-supported decision-making in medicine should look like if it respects ethical requirements and patient preferences. To this end, the research project is analyzing both the necessary ethical implications and the possibilities for implementation in the process of clinical practice. In cooperation with the Institute for Ethics, History and Theory of Medicine as a project partner and in collaboration with patients and clinicians, practical guidelines and recommendations for doctors, programmers and political decision-makers will be developed.


Kontakt: Frau PD Dr. Verena Hoffmann
vhoffmann@ibe.med.uni-muenchen.de


Herr Jakub Fusiak
jakub.fusiak@ibe.med.uni-muenchen.de


Förderung: EPAMed wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennzeichen: 01GP2207).