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DizzyReg

Vertigo and Dizziness

„DizzyReg - The patient registry of the German Center for Vertigo and Balance disorders “
(„DizzyReg – Aufbau eines Patientenregisters für das Deutsche Schwindel- und Gleichgewichtszentrums“)

Gefördert von: BMBF

Laufzeit: 2015 – 2019

Hintergrund:

Schwindel gehört zu den häufigsten Beratungsanlässen in der hausärztlichen Praxis. Mit einer hohen Lebenszeitprävalenz von 30%, hoher Krankheitslast und hohem attributablem Risiko für Behinderung kann Schwindel erhebliche Auswirkungen auf Lebensqualität und Alltag der Betroffenen haben. Die Schwindelambulanz des Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrum (DSGZ) des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München behandelt über 3000 Personen pro Jahr. Bislang werden die Daten der hier behandelten Patienten dezentral an verschiedenen Orten und in verschiedenen Formaten vorgehalten. Eine systematische Auswertung ist daher nur mit großem Aufwand möglich.

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Methoden:

Die Daten werden entweder manuell aus den Informationen der Arztbriefe eingegeben oder mittels einer http-Anfrage an das Klinische Arbeitsplatzsystem (KAS) importiert. Weitere für Versorgungsforschung und Epidemiologie relevante Daten werden mittels eines Selbstausfüllerfragebogens erhoben. Datenspeicherung erfolgt auf einem virtuellen Server des Klinikums Großhaderns mit statischer IP, fester Domain und SSL-Zertifikat. Daten werden bei Vorliegen eines positivem Votum einer Steuerungsgruppe und ausschließlich anonymisiert ausgegeben und analysiert.

Projektziel:

Durch den zentralen Zugriff auf die Patientendaten in einer prospektiven Datenbank kann die interdisziplinäre Forschung am DSGZ effizienter gestaltet werden. Es sollen prospektiv Determinanten und patienten-relevante Outcomes verschiedener, auch seltener, vestibulärer Erkrankungen untersucht werden. Durch den zentralen Zugriff auf gebündelte Daten kann die interdisziplinäre Forschung am DSGZ effizienter gestaltet und neue Forschungsbereiche erschlossen werden.

Ansprechpartner: Dr. Ralf Strobl